Krupp

Das Unternehmen von Alfried Krupp von Bohlen und Halbach galt als Waffenschmiede des Deutschen Reiches. Der härteste Stahl soll dort produziert worden sein. Die Krupps produzierten schwere Waffen und große Kanonen. Alfried Krupp wurde 1947 wegen Kriegs Verbrechen, Verstoß gegen die Menschheit und Plünderung verurteilt. Außerdem soll er Mitglied einer Organisation, die die Pläne von Hitler kannten, gewesen sein.

Krupps erste Ehe scheiterte, weil seine Frau nur sein Geld liebte. Seine zweite große liebe verlas ihn. Sein Sohn Arndt lebte in einer Märchenwelt, als er 16 war schrieb er in seinem Tagebuch etwas von dem Fluch des Geldes.

Die Villa Hügel wurde 1870 von Alfred Krupp erbaut und war der Stammsitz der Krupps. Sie stand in Essen, hatte 269 Zimmer und war das Symbol für die Macht und den Einfluss, den Alfred geschaffen hatte.

Das nahtlos geschmiedete Eisenbahnrad war eine geniale Erfindung und wurde das Markenzeichen der Krupps.

Zur Industrialisierung wurde die Firma eine Goldgrube mit mehr als 1000 Beschäftigten.

Die Krupps waren die Ersten die Geschützrohre aus Stahl bauten. Ihre Erzeugnisse verkauften sie sowohl an Feind als auch Freund.

1887 starb Alfred Krupp und hinterließ ein großes Erbe. Der Erstgeborene Friedrich Alfred Krupp übernahm die Firma. Dann begannen gute Zeiten. Kaiser Willhelm brauchte Waffen und eine Flotte, aus Stahl. Zur Jahrhundertwende arbeiteten 45.000 Menschen für die Firma. Doch Friedrich wollte nicht im Stahlbereich arbeiten er interessierte sich für andere Dinge. Am 15. November 1902 unterstellte man ihm, dass er schwul sein solle. Dies war zu dieser Zeit eine Straftat. Am 19. November 1902 wurde er tot aufgefunden. Viele Menschen denken heute noch, dass es wohl daran gelegen hat, dass man ihm vorgeworfen hat schwul zu sein. Friedrich Alfred Krupp hinterließ zwei Töchter: Barbara und Berta. Von da an war die Villa Hügel in weiblicher Hand und die Ältere von Beiden wurde die reichste Erbin Deutschlands. Doch um die Firma weiter zu leiten sollte ein Mann gefunden werden. Gustav von Bohlen und Halbach heiratete Berta und führte die Firma. Er wurde kruppscher als ein Krupp wurde gesagt. Alles war perfekt organisiert. Da Gustav nun die Firma leitete durfte er sich Gustav Krupp von Bohlen und Halbach nennen. Die liebe der beiden war sehr groß und es gab acht Schwangerschaften. Der Erstgeborene Alfried sollte die Firma wieder übernehmen.

Alle Kinder der Familie Krupp lebten in der oberen Etage des Hauses. Liebe zwischen Kindern und Eltern war nicht vorhanden sie hatten alles nur keine Freiheit. Jedes Kind hatte feste Sprechzeiten mit den Eltern und Alfried wurde als ältester am strengsten erzogen und dauerhaft bewacht. Er wurde bis zu seinen 15 Lebensjahren in der Villa Hügel von Hauslehrern unterrichtet und hatte daher kaum Freunde und nur seine Familie. Dadurch wurde er sehr verschlossen.

Deutschland verlor den 1. Weltkrieg, die Revolution begann 1918 und die Firma Krupp durfte keine Waffen mehr herstellen. Als Hitler die Macht Übernahm waren die Krupps nicht sehr begeistert, weil Hitler Waffen bei ihnen kaufen wollte. Berta war sogar strikt dagegen, dass Hitler in die Villa Hügel kommt. Krupp produzierte die Waffen aber di Hitler in Auftrag stellte und machte dadurch wieder Gewinn. In der Zwischenzeit genoss Alfried die Zeit weit weg von zu Hause und bekommt nichts von der Situation in Essen mit. Er machte sogar bei den Olympischen Spielen mit und gewann die Bronzemedaille im Segeln. In dieser Zeit lernte er auch Anneliese kennen, die schwanger wurde worauf hin er sie heiratete. Die drei durften nicht mit im Hauptgebäude der Villa Hügel leben, weil Anneliese nicht gern gesehen wurde aufgrund ihres Alkoholproblems. Demnach wurde das Kind Arndt von Bohlen und Halbach auch nicht gemocht.

Weil seine Familie immer mehr auf ihn einredete ließ sich Alfried Krupp von Bohlen und Halbach von Anneliese scheiden. danach dufte er im Direktorium der Firma Krupp sitzen.

Im Krieg musste Krupp Waffen für Hitler herstellen und manche Krupps mussten sogar an die Front. Klaus und Eckbert sterben. Nach einiger Zeit gingen der Firma die Arbeitskräfte aus und das Regime bietet gefangene als Arbeiter an. Eigentlich waren die Krupps dagegen aber um die Sollzahlen zu erreichen nehmen sie das Angebot doch an: 150.000 Arbeiter. Die Arbeiter bekamen kaum Essen, was Krupp nicht gut fand.

Mit 73 Jahren gibt Vater Gustav Krupp von Bohlen und Halbach die Leitung an seinen Sohn Alfried ab.

Die Panzerproduktion wurde mithilfe von minderjährigen Mädchen aus Auschwitz, die nach Essen getrieben wurden, durchgeführt. Alfried arbeitet bis zum Ende für das Regime.

Als er verhaftet werden soll flieht er nicht sondern stellt sich. Alle Krupps sollen Kriegsverbrecher sein und Alfried muss für 12 Jahre ins Gefängnis. Die komplette Firma und all das Geld wird beschlagnahmt auch das Familien Schloss in Blümenbach wurde schon von Amerikanern beschlagnahmt. Daher mussten alle die sich dort aufgehalten haben fliehen. Arndt leidet sehr und kommt in ein Internat in Oberbayern und bekommt damit die Chance mit gleichaltrigen aufzuwachsen, nicht so wie sein Vater. Doch seine Mutter machte ihm alles kaputt weswegen er ein Einzelgänger wurde.

Am 2. Februar 1951 kam Alfried Krupp aus dem Gefängnis frei was ziemliche Spuren an ihm hinterließ. Als Erstes besuchte er seinen Sohn Arndt. Er sah aber nicht seinen Sohn sondern seinen Nachfolger.

Arndt flüchtet sich in eine Traumwelt und dreht ein Film über die Jugendliebe bei dem er bemerkt, dass Frauen nichts für ihn sind. Er wechselt die Schule und macht sein Abitur in der Schweiz und Studiert gegen seinen Willen, auf Wunsch des Vaters, BWL, wodurch er in der Familie aufgenommen wird wo er sich aber Quält.

Arndt soll die Firma Krupp übernehmen. Alfried will nie mehr Waffen produzieren und Segelt sehr viel. Er sucht das einfache Leben und heiratet Vera Hossenfeld. Diese Ehe scheitert ebenfalls und Alfried bleibt bis zum Ende Einzelgänger und lebte alleine. Dadurch, dass Alfried Kettenraucher war, war er nicht mehr lange gesund und bekam 1967 Lungenkrebs. Er wusste, dass Arndt nicht der richtige Nachfolger war und gab die Firma daher an eine Stiftung ab.

Die Familie Krupp und die Firma wurden getrennt und Arndt verzichtete auf die Firma.
150 Jahre lang waren sie eins.

Am 30. Juli 1967 starb Alfried und damit auch der letzte richtige Krupp. Arndt hatte nachdem er auf die Firma verzichtet hatte keinen Anspruch mehr auf den Namen Krupp, weil nur der die Firma leitet Anspruch auf diesen Namen hat.

Arndt beginnt ein neues, eigenes Leben und bricht sämtliche Traditionen. Er heiratet um seine Mutter los zu werden, die sich immer noch an ihn klammert. Es war aber keine richtige Ehe. Nun heißt er nicht mehr Krupp sondern von Bohlen und Halbach. Am Ende lässt er sich sogar noch zum Ritter schlagen zu einer Zeit in der er aber schon Sterbenskrank ist.

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